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Chinas Auslandsinvestitionen 2017 um 30 Prozent gesunken
  2018-01-17 16:42:03  CRI

Ein Vertreter des chinesischen Handelsministeriums hat am Dienstag in Beijing verkündet, dass im Jahr 2017 die nichtfinanziellen Direktinvestitionen chinesischer Investoren in 174 Ländern und Gebieten weltweit mehr als 120 Milliarden US-Dollar ausgemacht haben. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Investitionen damit um zirka 30 Prozent gesunken. Demnach seinen unvernünftige Auslandsinvestitionen effektiv eingedämmt worden.

China habe im letzten Jahr ausländische Investitionen in Höhe von über 877 Milliarden Yuan RMB genutzt. Dabei handelt es sich um einen Anstieg von 7,9 Prozent und somit um einen stabilen Zuwachs.

Die Aufsicht von Auslandsinvestitionen chinesischer Unternehmen wurde seit Ende 2016 verstärkt. Erst im November und Dezember, so Statistiken des Handelsministeriums zufolge, konnte im letzten Jahr ein Wachstum nichtfinanzieller Direktinvestitionen ins Ausland aufgewiesen werden. Die Struktur dieser Branche hat sich dabei weiterhin optimiert.

Han Yong von der Kooperationsabteilung des chinesischen Handelsministeriums sagte:

„Im November und Dezember sind Chinas nichtfinanzielle Direktinvestitionen ins Ausland jeweils um 34,9 Prozent beziehungsweise 49 Prozent gestiegen. Damit ist zwei Monate in Folge ein Wachstum zu verzeichnen. Dies hat einer weiteren Senkung des letztjährigen Investitionsausmaßes entgegengewirkt. Die Auslandsinvestitionen sind hauptsächlich in die Pacht, in das Dienstleistungsgewerbe, in den Groß- und Einzelhandel, in die Herstellungsindustrie sowie in die Informations- und Softwaredienstleistungen geflossen. Es gibt keine neuen Investitionsprojekte für den Immobilien-, Sport- und Unterhaltungssektor."

Die von China erhaltenen Investitionen werden aufmerksam überwacht. Diesbezüglich wurden betreffende Maßnahmen und Mechanismen tiefgehend reformiert. Die effektiv genutzten Investitionen aus dem Ausland verzeichnen eine stabile Zunahme. Dabei wurden die Investitionen auf einem qualitativ höheren Niveau genutzt. Tang Wenhong, Direktor der Auslandsinvestitionsabteilung des chinesischen Handelsministeriums, teilte mit:

„Im Jahre 2017 ist bei der Nutzung der ausländischen Investitionen ein neuer historischer Rekord aufgestellt worden. Im Vergleich zu 2012 ist die Proportion der Auslandsinvestitionen im High-Tech-Sektor um 14,5 Prozentpunkte gestiegen. Zirka die Hälfte des Außenhandels ist auf Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung zurückzuführen. Ein Fünftel der Steuereinnahmen sind auf solche Betriebe entfallen. Damit haben Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung bei der Förderung der inländischen Realwirtschaft und der angebotsbezogenen strukturellen Reform eine wichtige Rolle gespielt."

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