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Neues Mindestmaß beim Umweltschutz in einzelnen Regionen
  2018-02-13 16:17:41  CRI
Der chinesische Staatsrat hat vor kurzem ein Programm zum Umweltschutz verabschiedet. In 15 administrativen Zonen auf Provinzebene, darunter Beijing, Tianjin und Hebei, die Yangtze-Wirtschaftszone und das Autonome Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität, soll ein Mindestmaß an ökologischem Schutz gewährleistet werden. Demnach ist eine Erschließung der zirka 610.000 Quadratkilometer großen Region in den 15 administrativen Zonen prinzipiell verboten. Vor Ende des Jahres soll auch für 16 weitere administrative Zonen auf dem chinesischen Festland ein entsprechendes Programm ausgearbeitet werden.

Statistiken zufolge sollen die Maßnahmen zum ökologischen Schutz auf zirka einem Viertel der Gesamtfläche der 15 administrativen Zonen durchgesetzt werden. Dazu gehören hauptsächlich Regionen mit äußerst wichtigen ökologischen Funktionen und mit äußerst empfindlicher Umwelt, wie Naturschutzzonen, Sehenswürdigkeiten, Wald- und Geo-Parks, Kultur- und Naturerbestätten und Feuchtgebiete.

Der Erhalt von Wasserquellen, Gewässern und Boden, die Wahrung biologischer Vielfalt und die Bekämpfung der Bodenerosion gelten als Ziele in allen 15 administrativen Zonen. 37 Regionen in den Provinzzonen Beijing, Tianjin und Hebei müssen außerdem bei der Sandsturmbekämpfung, Verwüstungsbewältigung und Sanierung der Küsten aktiv werden. 144 Regionen in der Yangtze-Wirtschaftszone müssen eine Bekämpfung der Wüstenbildung und eine Sanierung der Küsten umsetzen. In neun Regionen im Autonomen Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität zählt die Sandsturmbewältigung zu den wichtigsten Missionen.

Gao Jixi vom Umweltschutzministerium ist der Direktor des Expertenkomitees für das verabschiedete Programm:

„Bei der Formulierung des Programms gibt es mehrere Besonderheiten. Erstens: Nach wissenschaftlicher Bewertung sind Regionen mit äußerst wichtigen ökologischen Funktionen und mit äußerst empfindlicher Umwelt in das Umweltschutzprogramm aufgenommen worden. Zweitens: Es wird vorausgesetzt, dass das Programm wirklich umgesetzt werden kann."

Cheng Lifeng, Direktor der Abteilung für den Schutz von Natur und Ökologie vom Umweltschutzministerium, meinte:

„Das Umweltschutzprogramm ist von äußerst großer Bedeutung. Es ist die wichtigste Maßnahme zur zukünftigen Verwaltung der Natur. Das Mindestmaß an ökologischem Schutz ist die Untergrenze, Voraussetzung und Grundlage, um das wertvolle Naturerbe für unsere Nachkommen zu bewahren."

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