Der chinesische Handelsministeriumssprecher Gao Feng hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass sich die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und Papua-Neuguinea in den vergangenen Jahren gut entwickelt hätten. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des bilateralen Handelsvolumens habe in den vergangenen fünf Jahren mehr als 17 Prozent betragen.

„Das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Papua-Neuguinea 2017 betrug 2,84 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Zunahme von 24,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bilaterale Handelsvolumen in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres belief sich mit einer Zunahme von 31,8 Prozent auf 2,56 Milliarden US-Dollar. Bis Ende September hat China in Papua-Neuguinea etwa 3,04 Milliarden US-Dollar investiert, während Papua-Neuguinea insgesamt 8,33 Millionen US-Dollar in China investiert hat. Bisher hat China Bauprojektverträge mit Papua-Neuguinea in Höhe von 10,4 Milliarden US-Dollar unterzeichnet und ein Umsatzvolumen von 6,27 Milliarden US-Dollar in dem Inselstaat verzeichnet."

Gao sagte auch, das südostasiatische Land Brunei sei ein wichtiger Anrainerstaat der Seidenstraßen-Initiative. Die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit sei daher eine wichtige Stütze für die gesunde Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Brunei. In den vergangenen Jahren hätten beide Länder Erfolge bei der gegenseitig nutzbringenden Zusammenarbeit erzielt.

„Das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Brunei belief sich im Jahr 2017 mit einer Zunahme von 36,5 Prozent auf eine Milliarde US-Dollar. Das bilaterale Handelsvolumen in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres betrug 1,31 Milliarden US-Dollar, was einer Zunahme von 88,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bis Ende September hat China in Brunei insgesamt 2,7 Milliarden US-Dollar investiert, während Brunei etwa 2,81 Milliarden US-Dollar in China investiert hat. Bisher hat China Bauprojektverträge mit Brunei in Höhe von 3,12 Milliarden US-Dollar unterzeichnet und ein Umsatzvolumen von 2,85 Milliarden US-Dollar in dem südostasiatischen Land verzeichnet."

In Bezug auf die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und den Philippinen bekräftigte Gao, in den vergangenen Jahren hätten beide Seiten unter den Anweisungen der beiden Staatsoberhäupter den zwischenstaatlichen Zusammenarbeitsmechanismus neu gestartet. Daher hätten sich die bilaterale Zusammenarbeit bei Großprojekten gut und die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen stabil und schnell entwickelt. Gao betonte, China sei derzeit der größte Handelspartner der Philippinnen. Das bilaterale Handelsvolumen habe im vergangenen Jahr mit einer Zunahme von 8,5 Prozent 51,28 Milliarden US-Dollar betragen. Das Handelsvolumen in den ersten neun Monaten dieses Jahres habe sich auf 41,5 Milliarden US-Dollar belaufen. Dies entspreche einer Zunahme von 12,4 Prozent.

„China und die Philippinen haben umfassende Kooperationen in Verkehrsinfrastruktur, Industrieparks, Energie und Wohlfahrt aufgebaut. Bis Ende September haben die Philippinen insgesamt 3,33 Milliarden US-Dollar in China investiert, während China 1,25 Milliarden US-Dollar in das Inselland investiert hat. Die chinesischen Unternehmen haben bisher in den Philippinen Bauprojektverträge in Höhe von 22,87 Milliarden US-Dollar unterzeichnet und das Umsatzvolumen beträgt 16,47 Milliarden US-Dollar."