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China wird Vorteile von Guangdong, Hongkong und Macao ausspielen
  2019-03-01 11:03:31  CRI


Die Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area (GBA) umfasst die Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao sowie neun Städte in der Provinz Guangdong, darunter Guangzhou, Shenzhen, Zhuhai und Foshan. Sie besitzt eine Gesamtbodenfläche von 56.000 Quadratkilometern. Ende 2017 hatte die Region rund 70 Millionen Einwohner, das Wirtschaftsvolumen belief sich auf etwa zehn Billionen Yuan RMB. Damit ist die GBA eines der Gebiete Chinas mit dem höchsten Öffnungsniveau und der stärksten ökonomischen Vitalität.

Der Aufbau der Greater Bay Area war durch die Existenz des Prinzips „Ein Land, zwei Systeme" sowie von drei Zollzonen und drei Währungen möglich. Weltweit gibt es keinen Präzedenzfall, deshalb wird von allen Seiten mit großer Aufmerksamkeit beobachtet, wie der neue Entwicklungsweg auch in Zukunft verfolgt wird. Luo Wen, stellvertretender Leiter der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, sagte:

„In der Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area sind Hongkong und Macao starke, moderne Marktwirtschaften. Als freie Handelshäfen entsprechen ihr wirtschaftlicher Betrieb, die gesellschaftliche Governance, ihre Regeln und Normen sowie die Regierungsverwaltung internationalen Konventionen. Guangdong ist Chinas Festlandprovinz mit dem größten Wirtschaftsvolumen und ein Pioniergebiet für die Reform und Öffnung. Diese drei Orte befinden sich in der gleichen Region und haben die gleichen kulturellen Wurzeln sowie ähnliche volkstümliche Sitten und Gebräuche. Wirtschaftlich verfügen sie jeweils über Vorteile und Besonderheiten. Durch enge Kooperation können diese Vorteile und Besonderheiten koordiniert und ausgebaut werden."

Luo Wen gab zu, die Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area stehe bei wissenschaftlich-technologischen Innovationen, der Fluktuation wesentlicher Faktoren sowie der Verbindung von Systemen und Mechanismen vor gewissen Herausforderungen. Daher müsse sich auch in Zukunft unbeirrt an die Richtlinie „Ein Land, zwei Systeme" gehalten werden. Bei der Einhaltung der Gesetze müsse die Rolle des Marktes ausgespielt sowie die Innovation von Systemen und Mechanismen weiter vorangetrieben werden. Nur dann könne der Aufbau der Greater Bay Area noch besser gefördert werden.

Matthew Cheung, Direktor der Abteilung für politische Angelegenheiten der Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong, sagte, die Richtlinie „Ein Land, zwei Systeme" sei eine Vorteil Hongkongs in der GBA und auch eine wichtige Grundlage der Internationalisierung der Region. Eine Integration in die Entwicklungsplanung des Staats könne Hongkong neue Wachstumsschübe bringen und den Einwohnern Hongkongs noch mehr Lebens- und Entwicklungsraum bieten:

„Im Entwicklungsprogramm der GBA steht, dass Hongkong bei der Festigung und Optimierung seiner Position als internationales Finanz-, Schifffahrts- und Handelszentrum sowie als internationaler Knotenpunkt für Luftfahrt unterstützt wird. Wissenschaftlich-technologische Innovationen sollen intensiviert werden. Außerdem soll ein internationales Servicezentrum für Gesetze und die Lösung von Kontroversen in der Region Asien-Pazifik aufgebaut werden. All dies dient dazu, Hongkong zu einer internationalen Metropole mit größerer Wettbewerbsfähigkeit auszubauen."

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