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Chinas Botschafter in der EU: Mehr Investitionen und Kooperationen gut für beide Seiten
  2019-03-08 11:00:18  CRI


 

Die Intensivierung der gegenseitigen Investitionen und Kooperationen zwischen China und der EU entspreche den Bedürfnissen beider Seiten. Dies sagte Zhang Ming, chinesischer Botschafter in der EU, am Mittwoch in einem Interview mit CRI-Korrespondenten. Die Ausarbeitung des Gesetzes über auswärtige Investitionen werde die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten noch umfassender und tiefgehender gestalten, sagte Zhang:

„Die Ausarbeitung des Gesetzes ist eine wichtige Maßnahme zur Vertiefung der Reformen und Erweiterung der Öffnung. Das Gesetz bestätigt der Ankündigung von Staatspräsident Xi Jinping, Chinas offene Tür noch weiter zu öffnen. Die chinesisch-europäische Zusammenarbeit ist ein wichtiger Teil der Öffnung Chinas nach außen. Je weiter die Öffnung Chinas wird und je tiefer die Reformen sind, desto breiter werden die Kooperationsbereiche zwischen China und Europa. Die Unternehmer Europas bzw. der EU haben immer noch Bedenken bezüglich des Geschäftsumfeldes in China. Das neue Gesetz soll ihre Zweifel beseitigen."

Seit dem vergangenen Jahr haben China und die EU den Multilateralismus und die WTO-Reformen durch ihre Handlungen unterstützt. Bezüglich der WTO-Reformen wurde zudem eine gemeinsame Arbeitsgruppe errichtet. Gemeinsam mit anderen WTO-Mitgliedern haben die EU und China einen Antrag über die Reform des Streitschlichtungsverfahrens vorgelegt. Dazu erklärte Zhang Ming:

„China und die EU sind zwei wichtige Mitglieder der internationalen Gemeinschaft und zwei große Volkswirtschaften. Der Austausch und die Koordination zwischen ihnen sind von extrem großer Bedeutung. China und die EU werden in Zukunft auf Grundlage des gegenseitigen Respekts und Verständnisses sowie des Verantwortungsbewusstseins für die Weltwirtschaft ihren Austausch vertiefen. Die WTO-Reformen betreffen alle Länder der Welt und können nicht nur von China und der EU beschlossen werden. Wir plädieren für die Demokratisierung der internationalen Angelegenheiten. Wir sollten die Vorschläge der Entwicklungsländer zur Kenntnis nehmen."

2019 ist das 70-jährige Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China. In diesem Jahr finden auch die EU-Wahlen statt. Zhang Ming sagte, dass durch diese Ereignisse auch die chinesisch-europäische Kooperation in eine neue Phase eintreten werde:

„In einem solchen Jahr sollen wir vor allem den Austausch zwischen China und der EU auf allen Ebenen aufrechterhalten. Im April dieses Jahres werden die Spitzenpolitiker beider Seiten in Brüssel eine neue Runde von Gesprächen führen. Dieses Treffen zielt darauf ab, die hervorragenden und gesunden Beziehungen zwischen China und der EU auch weiter in der Amtsperiode der neuen EU-Organe beizubehalten."

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