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Neuer Weltbank-Präsident hofft weiterhin auf konstruktive Partnerschaft mit China
  2019-04-12 14:12:46  cri

Der neue Präsident der Weltbank, David Malpass, hat am Donnerstag die erste Pressekonferenz seiner Amtszeit abgehalten. Dabei äußerte er seine Hoffnung auf eine weiterhin konstruktive Partnerschaft mit China. Die Erfahrungen Chinas bei der Armutsbeseitigung sollten mit der Welt geteilt werden, erklärte Malpass außerdem.

Am 6. Februar schlug US-Präsident Donald Trump den Staatssekretär im Finanzministerium, David Malpass, als neuen Weltbank-Chef vor. Das Weltbank-Exekutivdirektorium ernannte ihn am vergangenen Freitag zum nächsten Präsidenten der Weltbank mit fünfjähriger Amtszeit.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag würdigte Malpass die Ergebnisse der Wirtschaftsentwicklung Chinas und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, die konstruktive Partnerschaft mit China weiter zu entwickeln.

„Ich hoffe auf eine konstruktive Partnerschaft mit China. Die Beziehungen zwischen China und der Welt haben vor Jahrzenten begonnen und befinden sich noch immer in der Entwicklung. In dieser Zeit haben sich riesige Veränderungen in China ereignet. Wirtschaftlich ist China stärker geworden. Wir schätzen die konstruktive Partnerschaft mit China."

Für die Weltbank sei die Rolle Chinas als Debitor in den vergangenen Jahrzehnten immer schwächer geworden, so Malpass. Nun werde die Volksrepublik langsam zu einem Spender und Aktionär der Weltbank. Bezüglich der Armutsbeseitigung und Förderung einer gemeinsamen Prosperität sagte Malpass, die Weltbank und China hätten das gleiche Ziel.

„Ich möchte betonen, dass die Armutsbeseitigung und Förderung einer gemeinsamen Prosperität die Hauptaufgaben der Weltbank sind. Darum sollten sich alle Länder der Welt bemühen."

Der neue Weltbank-Präsident würdigte außerdem die Errungenschaften Chinas bei der Armenhilfe.

„Wir alle wissen, dass China bei der Reduzierung der armen Bevölkerung sehr erfolgreich war. In den vergangenen Jahrzehnten ist das Durchschnittseinkommen der Chinesen deutlich erhöht worden. Fast 850 Millionen Menschen wurden von extremer Armut befreit. Das ist eine Errungenschaft. Die Erfahrungen und Standpunkte Chinas in diesem Bereich sollten mit der Welt geteilt werden."

Die Weltbank sei bereit, mit China über die Erhöhung der Qualität der Projekte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative zu beraten, erklärte Malpass weiter. Dadurch könnten die Länder entlang der Seidenstraße besser profitieren. Am Mittwoch habe er sich mit dem Vorsitzenden der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB), Jin Liqun, zu einem Gespräch getroffen. Sie hätten Meinungen über die Zusammenarbeit für ein Angebot hochqualitativer Kreditprojekte ausgetauscht.

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