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US-Denkfabrik-Experte: TV-Debatte hilft bei Abbau von US-Missverständnissen von China
  2019-05-31 16:12:42  cri

Am Mittwochabend (Eastern Standard Time) hat Liu Xin, Moderatorin des China Global Television Network (CGTV), mit Trish Regan, einer Moderatorin des Fox Business Network, in Regans Live-TV-Show eine Debatte über den Handelsstreit zwischen China und den USA geführt. 16 Minuten lang sprachen Liu und Regan über Themen wie fairen Handel, geistiges Eigentum, Chinas Technikgiganten Huawei, Zölle und Chinas Status als Entwicklungsland.

Sourabh Gupta aus der US-Denkfabrik Institut for China-Amerika Studies, folgte der TV-Debatte aufmerksam und würdigte ihren positiven Einfluss auf die Beziehungen zwischen China und den USA. In den USA gebe es zahlreiche hartnäckige Missverständnisse von China, sagte Gupta. Die Debatte der beiden Moderatorinnen markiere einen guten Start für den Abbau dieser Missverständnisse.

„Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Start. Bei Fragen wie ‚Wer ist China' oder ‚Was macht China' gibt es in den USA zu viele Missverständnisse. Sie lassen sich nur durch Austausch langsam beseitigen. Für die Frage ‚Was macht China' haben die USA ein eigenes Sprachsystem errichtet, das aber nicht wiederspielgelt, was China in Bereichen wie Wirtschaft, Handel oder Schutz von geistigem Eigentum wirklich macht. Die TV-Debatte ist deshalb ein guter Ausgangspunkt, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern und die USA soweit zu bringen, die chinesischen Tätigkeiten richtig kennenzulernen. Die Chinesen handeln nicht so, wie die Menschen in den USA es sich vorgestellt haben. Sie handeln nach internationalen Gesetzen und verbessern sich ständig."

Gupta erklärte weiter, das riesige Wirtschaftsvolumen Chinas führe dazu, dass die USA versuchten, die Volksrepublik sowohl bei der Festlegung von Regeln der Welthandelsorganisation als auch bei den Handelskonsultationen mit China aus der Reihe der Entwicklungsländer zu streichen und somit eine günstigere Position für sich selbst zu schaffen. Die Haltung der USA sei alles andere als ehrlich. Die Antwort von Liu Xin bei der Debatte habe geholfen, über die Fakten aufzuklären.

„Ob der Status Chinas als Entwicklungsland im Rahmen der Welthandelsorganisation anders betrachtet werden muss, hat in den vergangenen Monaten stets für Gesprächsstoff gesorgt. Die Weltbank hat ganz klare Regeln dafür. Sie legt auch fest, wann ein Staat nicht mehr in die Kategorie der Länder im oberen Mitteleinkommen zählt. Das aktuelle durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen Chinas nähert sich zwar der 10.000 US-Dollar-Marke, hat sie aber noch nicht übertroffen. Deswegen kann man jetzt noch nicht sagen, dass China ein Land mit hohem Einkommen ist. Offen gesagt, halte ich die Haltung der USA in dieser Frage für unehrlich. "

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