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10. Chinesisch-europäischer Unternehmergipfel in London: Solidarität gefordert
  2019-06-11 10:45:43  cri

Am Montag ist der sechstägige 10. Chinesisch-europäische Unternehmergipfel in London eröffnet worden. Daran nehmen insgesamt mehr als 500 Politiker, Unternehmer und Experten beider Seiten teil. Sie erörtern hauptsächlich Chinas Öffnungspolitik, das globale ökonomische Umfeld und die Kooperation bei wissenschaftlich-technologischen Innovationen.

In seiner Rede auf der Eröffnungszeremonie sagte Liu Xiaoming, der chinesische Botschafter in Großbritannien: Seit langem hätten China und Europa bei der globalen wirtschaftlichen Regulierung, Wahrung des Multilateralismus, sowie Unterstützung des freien Handels umfassende Übereinkünfte erzielt und eine feste Kooperationsgrundlage.

„China und Europa verfügen in Bereichen wie Atomenergie, Luftfahrt, KI und Digital-Cybertechnologie über ein enormes Kooperationspotential. Bei der umweltfreundlichen Wirtschaft, 5G-Technologie sowie bei den Finanzen haben sie eine breite Kooperationsperspektive. Beide Seiten sollen ihre Konsultationen und Kooperationen intensivieren und einen Aufbau des friedlichen, sicheren, demokratischen, transparenten, inklusiven und allgemein nutzbringenden technologischen Regelsystems sowie des neuen internationalen Kooperationsrahmens vorantreiben. Eine Umwandlung bzw. Optimierung der Branchen soll gefördert werden. Damit können noch mehr Völker von den Erfolgen der wissenschaftlich-technologischen Innovationen profitieren."

Der britische Minister für internationalen Handel und Investitionen, Graham Stuart, betonte, in den vergangenen Jahren sei das britisch-chinesische Handelsvolumen sprunghaft gewachsen. Mittlerweile mache der jährliche bilaterale Handelswert mehr als 80 Milliarden Pfund (90 Mrd. Euro) aus. Damit gehörten die britisch-chinesischen Handelsbeziehungen zu den wichtigsten wirtschaftlichen Beziehungen weltweit.

„Großbritannien setzt sich für die Förderung des globalen freien Handels ein und wird auf keinen Fall protektionistische Handelsbarrikaden gegenüber anderen Ländern fabrizieren. Großbritannien plädiert schon immer dafür, ein globalisierter, unabhängiger und offener Handelsstaat im wahrsten Sinne des Wortes sowie eine wichtige Kraft für eine ausgeglichene Entwicklung des globalen Handels zu werden. Großbritannien begrüßt aufstrebende Märkte außerhalb von Europa und Nordamerika."

Long Yongtu, Präsident des Verbands der chinesischen und ausländischen Unternehmer, bekräftigte erneut, dass angesichts der kritischen wirtschaftlichen Situation China und Großbritannien mit einander kooperieren müssten. Die Volksrepublik sei dabei, eine hochqualitative ökonomische Entwicklung anzustreben. Dabei könne China von den langen Marktwirtschaftserfahrungen und dem Unternehmergeist der europäischen Staaten lernen.

„Die Seidenstraßen-Initiative ist eine kommerzielle Chance für China und Europa. Gleichzeitig ist die chinesisch-europäische Kooperation aufgrund der gegenwärtigen Weltwirtschafts- und Handelslage eine notwendige Aufgabe. Der Unilateralismus zerstört die Grundlage des Multilateralismus. Der Handelsprotektionismus schädigt den Motor der Weltökonomie. So müssen China und die europäischen Länder solidarisch sein. Der Handelsprotektionismus wird die Kampfmoral Chinas nicht zerstören und außerdem eine engere Kooperation zwischen China und Europa fördern."

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