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Enormer Raum für Investitionen in chinesisches Alltagsleben
  2019-08-02 11:09:40  CRI


Am Dienstag fand in Beijing eine Sitzung des Politbüros des ZK der KP Chinas statt, wobei die gegenwärtige wirtschaftliche Lage des Landes analysiert wurde. Zudem wurden die ökonomischen Aufgaben in der zweiten Jahreshälfte geplant. Unternehmer und Experten sind der Ansicht, dass der Raum für effektive Investitionen in China enorm sei. Besonders beim Alltagsleben der Bevölkerung gebe es ein größeres Investitions- und Entwicklungspotential.

In der ersten Hälfte dieses Jahres machte Chinas BIP mehr als 45 Billionen Yuan aus, was einem Wachstum von 6,3 Prozent entspricht. Die Beitragsrate des Konsums zum wirtschaftlichen Wachstum belief sich auf über 60 Prozent. Auf der genannten Sitzung wurde betont, dass in der ersten Jahreshälfte die Wirtschaft eine stabile Entwicklungstendenz aufgewiesen hätte. Wichtige makroökonomische Indizes befänden sich in einem vernünftigen Rahmen. Die angebotsbezogenen strukturellen Reformen seien gefördert worden. Mit weiterer Reform und Öffnung sei eine umfassende Beschäftigung verwirklicht und eine präzise Armenhilfe gefördert worden. Das Niveau und die Lebensqualität der Bevölkerung seien ständig angestiegen. Es gebe immer mehr positive Faktoren für eine hochqualitative Entwicklung.

Auf der Sitzung wurde betont, dass die angebotsbezogenen Strukturreformen vertieft und die Grundkompetenz der Industrie und das Niveau der Branchenkette optimiert werden müssen.

Der Vorstandschef der BNBM Group und Vizepräsident des chinesischen Immobilienverbands, Wang Bing, sagte, die Unternehmen sollten während der Reform mit neuen Produkten und Technologien das ökonomische Wachstum vorantreiben: 

„Die angebotsorientierte Strukturreform ist ein sehr wichtiges Thema. Meiner Meinung nach liegt der Kern in Angebot, das heißt, im Angebot effektiverer, besserer, innovativerer Produkte und Technologien von höherer Qualität. Wenn das Angebot verbessert wird, dann steigt auch das wirtschaftliche Niveau."

Auf der Sitzung wurde auf die Realisierung des inländischen Nachfragepotentials verwiesen, um die Endnachfrage zu erhöhen. Dazu müsse dem ländlichen Markt neues Leben verliehen und der Konsum weiter reformiert werden. Ebenso müssten die Investitionen in die Produktionsindustrie stabilisiert werden. Projekte wie der Umbau alter Stadtwohnviertel sowie der Bau städtischer Parkplätze seien in Planung. Und nicht zuletzt wurde die Wichtigkeit des Aufbaus neuer Infrastrukturanlagen und Informationsnetzwerke betont.

Wang Jun, Chefökonom der Zhongyuan Bank und Mitglied des akademischen Komitees des chinesischen Zentrums für internationalen wirtschaftlichen Austausch, ist der Ansicht, dass jene Projekte, die das Alltagsleben der Bevölkerung betreffen, künftige Investitionsschwerpunkte seien:

„Als nächstes steht auf dem Plan der Umbau alter städtischer Wohnviertel, der Bau neuer städtischer Parkplätze und die Errichtung von Logistiknetzwerken zwischen Stadt und Land. Unter den gegebenen neuen Umständen sind dies die Schwerpunkte bei der Optimierung des Konsums der Bevölkerung, die nach einem schönen Leben strebt. Mit diesen Investitionsschwerpunkten kann der Konsum effektiv ausgebaut werden."

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