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Chinesische Experten: Brandmarkung Chinas als Wechselkursmanipulator durch USA völlig unbegründet
  2019-08-14 16:13:51  CRI

Das US-Finanzministerium hat China unbegründet als „Wechselkursmanipulator" eingestuft, was innerhalb der internationalen Gemeinschaft, einschließlich des Internationalen Währungsfonds (IWF), auf starke Skepsis und Ablehnung gestoßen ist.

In dem am 9. August vom IWF veröffentlichten Jahresbericht über China wurde erneut bekräftigt, dass 2018 Chinas Überschuss der Leistungsbilanz gesunken sei. Das Niveau des RMB-Wechselkurses entspreche der grundlegenden wirtschaftlichen Lage. Die internationale Gemeinschaft sei der Ansicht, dass China „den Wechselkurs nicht manipuliert hat".

Zhang Xuechun, stellvertretende Direktorin des Forschungsamts der Chinesischen Volksbank, betonte am Dienstag, hinsichtlich gängiger Normen gehöre China nicht zu den „Wechselkursmanipulatoren":

„Die Proportion des chinesischen Überschuss der Leistungsbilanz im BIP 2018 machte 0,4 Prozent aus und ist in den vergangenen Jahren immer mehr gesunken. Chinas Devisenreserven sind in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Gemäß dem vom IWF am vergangenen Freitag veröffentlichten Bericht ist der RMB im Währungskorb voll und ganz stabil. Der RMB-Wechselkurs entspricht im Wesentlichen der grundlegenden Situation der chinesischen Wirtschaft. Die Volksbank hat keine große Intervention durchgeführt. Eine Umwandlung in schwankende Wechselkurse wird nach wie vor gefördert."

Wen Bin, Chefexperte der China Minsheng Bank, ist ebenso der Ansicht, dass es hinsichtlich der ökonomischen Struktur Chinas keine Notwendigkeit einer konkurrenzorientierten Wechselkursabwertung gebe:

„Innerhalb des Landes haben die Entwicklungen der vergangenen Jahre bereits zu strukturellen Veränderungen geführt. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft wird hauptsächlich durch die Inlandsnachfrage gefördert. Darum brauchen wir nicht durch eine konkurrenzorientierte Wechselkursabwertung äußerlichen Veränderungen zu begegnen."

Zhang Xuechun fügte hinzu, China solle durch die Stabilität der inländischen Reform- und Öffnungspolitik auf äußerliche Instabilität reagieren:

„Wir haben ein enormes Entwicklungspotential. Wir verfügen über Branchenketten und können weiter urbanisieren. Es gibt einen gigantischen Entwicklungsraum. Um das Potential völlig zu entfalten und Nachteile zu beseitigen, müssen strukturelle Reformen vorangetrieben werden."

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