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Gute Ausbildung für tibetische Kinder
  2019-05-21 08:52:24  cri

Der 14-jährige Tenzin Tashi besucht die siebte Klasse der Jiangsushiyan Oberschule in Lhasa. Die Oberschule wurde von der Regierung der ostchinesischen Provinz Jiangsu im Jahr 2014 finanziert. Sie hat 63 Klassen mit 2.890 Schülern und 316 Lehrern. Tashi besucht die Schule sehr gern.

„Ich mag alles. Ich spiele gerne Fußball. Außer Donnerstags haben wir täglich Sportunterricht. Das Essen ist auch gut. Es gibt viel Fleisch."

Dontrup Chozin ist auch in der siebten Klasse. Ihr gefällt am besten der Englischunterricht. Ihr Haus ist weit von der Schule entfernt, deshalb wohnt sie im Schulheim.

In Tibet sind die Schulen kostenlos. Die Kosten für das Essen und die Unterkunft werden von der Regierung getragen. Nach dem Stand von 2018 gab es in Tibet 809 Grundschulen, 133 Oberschulen und sieben Hochschulen. Die Zahl der Absolventen ist von 18.000 im Jahr 1959 auf 178.000 gestiegen.

Der 64-jährige Dongjie aus dem Kreis Pome war Tibetischlehrer an einer Oberschule. Er hat die Veränderungen des Bildungssystems in Tibet persönlich erlebt.

„Früher besuchten wenige Kinder die Schule, insbesondere auf dem Land. Seit der Einführung der neunjährigen Schulpflicht gehen immer mehr Kinder zur Schule. Die Regierung hat viel in die Schulen investiert. Alle Grund- und Oberschulen bieten Unterricht für Tibetisch an."

An der Shiyan-Grundschule der Stadt Chamdo lesen gerade 58 Schüler mit ihrem Lehrer Sonam Yangzom tibetische Texte.

Sonam Yangzom erklärt den Kindern mit Hilfe eines elektronischen Whiteboards die Geschichte vom Jokhang Tempel und dem Ramoche Tempel. Er sagt:

„Als ich 2014 hier als Lehrer anfing, war bereits ein elektronisches Whiteboard vorhanden. Als ich noch zur Schule ging, benutzten wir Tafeln. Heute ist es viel fortschrittlicher. Wir haben nun brandneue Tische und Stühle. Die Klassenzimmer sind sauber und schön. Die Bedingungen sind viel besser geworden."

Die Shiyan-Grundschule der Stadt Chamdo wurde 1951 gebaut. Die moderne Grundschule wurde mit vielen elektronischen Geräten ausgestattet. Die Kinder können im Klassenzimmer an Computern arbeiten.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der erwachsenen Analphabeten in Tibet auf 0,52 Prozent reduziert. Die Beschäftigten haben im Durchschnitt eine 8,6-jährige Ausbildung. Mit einem Hochschulabschluss sind die Jobchancen am besten. Immer mehr Menschen haben durch eine gute Ausbildung und sichere Arbeit ihr Leben verändert.

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