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Chinesischer Riesensalamander vom Aussterben bedroht
  2018-05-25 10:51:29  cri

Beijing

Der Chinesische Riesensalamander (Andrias davidianus) ist vom Aussterben bedroht. Die größte Amphibie der Welt, die bis zu 1,8 Meter lang und 70 Kilogramm schwer werden kann, lebt seit 170 Millionen Jahren auf der Erde. Da er sich seitdem aber kaum verändert hat, wird der riesige Schwanzlurch auch als „lebendes Fossil" bezeichnet.

Selbst die Schutzmaßnahmen der Regierung könnten dem Riesensalamander eher Schaden, als ihm zu helfen, hieß es nun von Biologen. Denn obwohl der Handel mit wilden Tieren verboten ist, gilt er als Delikatesse und wird auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt. Aus diesem Grund wird er massenweise in Farmen gezüchtet. Zum Teil werden diese Tiere dann auch ausgesetzt. Doch diese Massenzüchtungen bedrohten die genetische Einzigartigkeit der fünf bis sogar acht verschiedenen Arten, die auf ihr bestimmtes Flussgebiet spezialisiert seien, so die Forscher. Und selbst trotz dieser Aussetzung kann der Chinesische Riesensalamander an immer weniger Orten in China und in immer kleinerer Zahl gefunden werden.

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