Kopenhagen
Eine tibetische Delegation des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) hat von 13. bis 16. Dezember die dänische Hauptstadt Kopenhagen besucht.
Dabei sagte der Leiter der Delegation, Mitglied des Ständigen Ausschusses des chinesischen NVK, Losang Gyaltsen, seit langem habe der Dalai Lama unter dem Vorwand der ethnischen und religiösen Kultur überall die Behauptungen von der „Unabhängigkeitsbestrebung Tibets" verbreitet und antichinesische, separatistische Aktivitäten verübt. Die Behauptungen der Dalai-Clique seien weder ethnische oder religiöse Fragen noch Menschenrechtsfragen, sondern grundlegende prinzipielle Fragen, die sich auf die Souveränität und territoriale Integrität des Staats beziehen. Dänemark solle das chinafeindliche, separatistische Wesen der Dalai-Clique klar zur Kenntnis nehmen und Chinas Kerninteressen und wichtige Anliegen respektieren.
Die dänische Seite bekräftigte erneut, Dänemark halte unbeirrt an der Ein-China-Politik fest, erkenne die Tatsache an, dass Tibet ein Teil des chinesischen Territoriums sei, und lehne die „Unabhängigkeitsbestrebungen Tibets" in jeglicher Form ab. Dänemark würdige Chinas enorme Errungenschaften bei der Förderung der Entwicklung in Tibet sowie Verbesserung des Lebensstandards der dortigen Bevölkerung. Der Besuch der tibetischen Delegation des chinesischen NVK diene einer Vertiefung des Verständnisses Dänemarks für Tibet. Kopenhagen wolle mit Beijing aufrichtige Kontakte ausbauen und das gegenseitige Vertrauen stärken.