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Kommentar: China aus drei Aspekten verstehen
  2018-12-17 19:46:25  cri
Beijing

In einem Kommentar erklärt eine CRI-Redakteurin, die Welt könne China aus drei Aspekten verstehen.

Die Redakteurin schreibt, nach 40 Jahren Reform und Öffnung stehe China nun in den Startlöchern zu einer neuen Phase. Die gerade in Beijing zum dritten Mal stattfindende internationale Konferenz „China Verstehen" biete der Welt eine Chance, die Volksrepublik mit seiner Geschichte und Zukunft besser zu verstehen.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping betonte in seinem Gratulationsschreiben an die Konferenz Chinas Willen, die Reformen umfassend zu vertiefen und die Öffnung in allen Aspekten auszubauen. Dies sei eine Reaktion auf Bedenken aus dem Westen über Chinas Zukunft, so die Redakteurin.

Weiter heißt es in dem Kommentar, die Welt könne China folgendermaßen begreifen: China halte an einer friedlichen Entwicklung fest, fördere internationale Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg, stehe für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit ein, befürworte allgemeine Sicherheit und sei auf Weltfrieden bestrebt, ohne Unterschiede der Länder zu ignorieren.

Für einige Experten sei der „Doppelcharakter" des gegenwärtigen Chinas für ein besseres Verständnis des Landes wichtig: Die Wirtschaftsleistungen Chinas seien von 360 Milliarden Yuan RMB zum Anfang der Reform und Öffnung auf 82 Billionen Yuan RMB im Jahr 2017 gestiegen. Gleichzeitig stehe China aber nur auf Platz 70, wenn es um das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt gehe.

Nicht zuletzt müsse man sich auch mit der Zukunft des Landes auseinandersetzen, um China richtig zu verstehen, schreibt die Kommentatorin. Die Zukunft des Landes sei bereits auf dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas geschildert worden: Bis 2020 solle es in China eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand in allen Aspekten geben. Bis 2035 könne man in China im Großen und Ganzen mit einer sozialistischen Modernisierung rechnen. Bis Mitte des Jahrhunderts solle China eine sozialistische moderne Großmacht werden, die wohlhabend, demokratisch, zivilisiert, harmonisch und schön sei. Das sei laut Expertenansicht nicht das Ziel einer Hegemonie, sondern ein Ziel der Selbstentwicklung. Dafür spielten die Kraft des Marktes und Innovationen eine noch wichtigere Rolle. Parallel widme sich China mit der übrigen Welt dem Aufbau einer Gemeinschaft der geteilten Zukunft für die gesamte Menschheit.

Zum Schluss zitierte die CRI-Kommentatorin den ehemaligen britischen Premierminister Gordon Brown, der in seiner Rede auf der „China Verstehen"-Konferenz für mehr internationale Zusammenarbeit appellierte: „Man braucht eine miteinander in Verbindung stehende Welt. Die Menschheit benötigt mehr denn je internationale Kooperation, um den Protektionismus zu besiegen".

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