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CRI-Kommentar:Gemeinsam für eine Globalisierung 4.0
  2019-01-22 16:52:53  cri

Auf dem am Dienstag eröffneten Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos scheint jetzt eine „kalte" Stimmung zu herrschen. Wegen des Shutdowns der Regierung haben die USA ihre Teilnahme daran abgesagt. Wegen der „Gelbwesten"-Demonstrationen und der Veranstaltung des zweiten Gipfels für „Option für Frankreich" wird der französische Präsident Emmanuel Macron auch nicht nach Davos reisen. Um mit dem vom Unterhaus abgelehnten Brexit-Deal klarzukommen, ist die britische Premierministerin Theresa May auch nicht anwesend. Zudem findet man keine Spitzenpolitiker aus Russland und Indien auf dem Forum.

Aufgrund des weiteren Erstarkens des Populismus und Protektionismus stehen die Globalisierung und der freie Handel vor kritischen Herausforderungen. Die Abwesenheit von mehreren Spitzenpolitikern auf dem Davos-Forum verkörpert in gewissem Maße die tiefe Besorgnis der Menschen für die Instabilität der globalen Politik und Ökonomie. Wie wird sich die Globalisierung weiterhin entwickeln? Die Menschheit scheint sich wieder an einer Kreuzung zu befinden. Zurückziehen oder Vorwärtsmarschieren? Isolation oder Kooperation?

Bemerkenswert ist das Thema des diesjährigen Davos-Forums: „Globalisierung 4.0: Gestaltung des neuen Rahmens der 4. Industriellen Revolution". Offenkundig wird die Globalisierung nicht für beendet erklärt, sondern tritt in eine neue Phase ein.

An dieser Stelle lohnt es sich, die Rede des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping auf dem Davos-Forum vor zwei Jahren zu wiederholen. Xi hat nicht nur seine Haltung gegenüber der Globalisierung klargestellt, sondern auch erneut bekräftigt, dass man vor Herausforderungen kein „Null-Summe-Spiel" fahren, sondern die Idee der „Gemeinschaft mit geteilter Zukunft" verfolgen solle.

Xi Jinping sagte wörtlich: „Angesichts der von der ökonomischen Globalisierung gebrachten Möglichkeiten und Herausforderungen liegt die richtige Option darin, alle Möglichkeiten umfassend zu nutzen und durch Kooperation alle Herausforderungen zu bewältigen, um die Orientierung der wirtschaftlichen Globalisierung gut zu lenken". Er betonte ferner, „jedes Land hat sein Entwicklungsrecht. Gleichzeitig muss es auf einer breiteren Ebene seine eigenen Interessen berücksichtigen. In diesem Sinne muss es nicht die Interessen anderer Länder opfern". Xi Jinping ist der Ansicht, „bei Schwierigkeiten soll man nicht murren oder andere kritisieren. Man soll nicht auf die Zuversicht verzichten und sich nicht der Verantwortung entziehen, sondern gemeinsam die Schwierigkeiten überwinden. Die Geschichte wird von tapferen Menschen geprägt."

Laut der jüngsten Meinungsumfrage zum Davos-Forum sind 76 Prozent der 10.000 weltweit Befragten überzeugt, dass verschiedene Länder für gemeinsame Interessen kooperieren werden. Klaus Schwab, der Begründer des Davos-Forums, sagte, „die meisten Menschen auf der ganzen Welt halten die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern für äußerst oder sehr wichtig. Egal ob man bereit dafür ist oder nicht, beginnt die neue Welt gerade jetzt."

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