Die Reihe „Navigieren in der neuen Ära", welche die China Media Group (CMG) in ihrer Primetime-Nachrichtensendung „Xinwen Lianbo" ausstrahlt, handelt von bereits erfolgreich abgeschlossenen Reformmaßnahmen in China. Auch die durch die Umsetzung der Gedanken und Entwicklungsideen des Generalsekretärs des ZK der KP Chinas, Xi Jinping, erzielten großen Erfolge sind ein Thema der Sendung. Xi hatte diese Ideen während der Jahrestagungen des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes vorgestellt. Diese achte Folge der Serie handelt von der chinesischen Provinz Jiangxi.
Für Jiangxi hat die Armutsbekämpfung schon lange Priorität. Bis Ende 2018 ist die Zahl der Armen in der Provinz von zwei Millionen im Jahr 2015 auf 510.000 zurückgegangen. 2.671 der insgesamt 3.058 armen Dörfer sind mittlerweile von der Armut befreit worden.
Auf Weisung des Generalsekretärs des ZK der KP China, Xi Jiping, bemüht sich die Provinz Jiangxi darum, für jedes Dorf und sogar für jede Familie spezielle Maßnahmen zur Armutsbekämpfung zu entwickeln, die direkt auf die jeweiligen Verhältnisse zugeschnitten sind. Das Dorf Xinyue der She-Nationalität in der Stadt Fuzhou in Jiangxi gilt dabei als Vorbild. Die dortige Entwicklung des Agrartourismus befreit das ganze Dorf aus der Armut.
„Auf der einen Seite verfügt unser Dorf über sehr gute ökologische Tourismusressourcen. Auf der anderen Seite haben wir als Minoritäten noch unsere einzigartige Kultur und Tradition. Das alles beschert uns gute Möglichkeiten, den Tourismus zu entwickeln", sagte die Parteivorsitzende des Dorfs Xinyue, Lan Nianying.
Während des Frühlingsfests lockte das Dorf Xinyue mit seinen besonderen Bräuchen und Sitten mehr als 10.000 Touristen an. Derzeit gilt das Dorf als ein Vorbild für die Entwicklung von Dorftourismus. Das durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Einkommen im Dorf Xinyue übertrifft nun 13.000 Yuan RMB (etwa 1705 Euro). Das ganze Dorf ist damit von der Armut befreit worden.
Der Umweltschutz ist ein weiteres wichtiges Thema für die Provinz Jiangxi. Laut Luo Xiaozhang, dem stellvertretenden Leiter des Amts für Ökologie und Umwelt der Provinz, hat Jiangxi speziell eine Kommission zum Umweltschutz gegründet, die direkt von dem Parteivorsitzenden und Gouverneur der Provinz geleitet wird.
Seit 2018 hat Jiangxi 30 besondere Maßnahmen zur Verhütung von Umweltverschmutzungen durchgeführt. In der Stadt Xinyu beispielsweise werden Unternehmen geschlossen, die über keine Abwasserentsorgungsanlagen verfügen. Die Qualität der ökologischen Umwelt in Jiangxi hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Bereits 2018 war die Konzentration der gesundheitsschädlichen Feinstaubpartikel PM2, 5 gegenüber dem Jahr 2015 um mehr als 20 Prozent gesunken. Und das Oberflächenwasser der Provinz ist inzwischen sogar von ausgezeichneter Qualität.