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Kommentar: Industrielle Optimierung prüft Weisheit verschiedener Länder
  2019-04-03 19:49:43  cri
In einem Kommentar meint eine CRI-Redakteurin, industrielle Optimierung sei eine riesige Chance für Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg.

Die Hannover Messe ist die größte Industriemesse der Welt und wird als Barometer der globalen industriellen und technologischen Entwicklung sowie die „Flaggschiff-Ausstellung" des globalen Industriehandels bezeichnet. Auf der Hannover Messe 2011 hat Deutschland den Begriff „Industrie 4.0" geprägt, die „4. industrielle Revolution". In diesem Sinne wird das Umfeld für die Produktionsbranche tatkräftig verbessert, was der deutschen Wirtschaftsentwicklung neue Impulse gegeben hat.

Als weltweit größte Austauschplattform fungierend sind 60 Prozent der Teilnehmer der Hannover Messe ausländische Unternehmen. China wird mit etwa 1.300 Teilnehmern und einer Ausstellungsfläche von 20.000 Quadratmetern repräsentiert. Dadurch ist die Volksrepublik der zweitgrößte Teilnehmer der Messe. Die chinesische Firma Huawei stellt schwerpunktmäßig integrierte Technologien des Internets der Dinge, des Cloud Computing, der Big Data und der Künstlichen Intelligenz vor. Zahlreiche chinesische Betriebe wie Haier zeigen ihre erfolgreichen Innovationen mit eigenem geistigen Eigentum in den Bereichen Industrie-Internet-Plattform, industrielle Automatisierung, traditionelle und neue Energien, industrielle Roboter, industrielle Einzelteile und industrielle energiesparende Beleuchtungsanlagen. Dies ist eine Besonderheit der diesjährigen Messe. Die Regierungschefs Chinas und Deutschlands haben mehrmals erklärt, China sei ein großes Produktionsland und Deutschland ein starker Produktionsstaat. Beide Seiten könnten sich noch besser miteinander verbinden. Mit gleichberechtigter Öffnung könnten die Vorteile gemeinsam vergrößert werden.

Vor diesem Hintergrund ist die Verstärkung der Zusammenarbeit mit dem Ausland eine wichtige Option der deutschen Fertigungsindustrie. Bezüglich der chinesisch-deutschen Kooperation war China drei Jahre hintereinander der größte Handelspartner Deutschlands. Gegenwärtig beträgt das Gesamtvolumen der deutschen Investitionen in China 33,4 Milliarden US-Dollar. Damit ist Deutschland das größte Herkunftsland von europäischen Auslandsinvestitionen in China. Allein im vergangenen Jahr sind die realen Investitionen Deutschlands in China um fast 140 Prozent gestiegen. Seit der Gründung des Chinesisch-Deutschen Industriestädteverbands vor drei Jahren ist die Zahl der beigetretenen Städte von elf auf 43 angewachsen. Während der diesjährigen Hannover Messe waren sich die Unternehmer beider Länder auf dem chinesisch-deutschen Kooperationsforums über intelligente Herstellung einig, dass die technologischen Vorteile deutscher Unternehmen, der riesige chinesische Markt, die vollständige Herstellungskette Chinas, die sich ständig verstärkende Qualifikation zur selbständigen Forschung chinesischer Unternehmen und das verbesserte Geschäftsumfeld in China den Investitionen sowie der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern großen Spielraum einräumt.

Die Fertigungsindustrien Chinas und Deutschlands sind mit ihren Kapitalströmungen und ihrer boomenden Zusammenarbeit ein Vorbild für beidseitigen Gewinn durch Kooperation. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel rief die deutschen Unternehmen auf der Hannover Messe zu Innovationen auf. Sie sollten durch Anpassung an das Umfeld und eigene Veränderungen ihre Konkurrenzfähigkeit aufrechterhalten. Zudem erklärte Merkel, beim 5G-Aufbau in Deutschland solle nicht einfach per Definition jemand ausgeschlossen werden. Zuvor hatte Merkel bereits einmal in Berlin erklärt, dass Europa der umstrittenen Frage um Huawei mit einer einheitlichen Stellungnahme begegnen solle.

Die Tür der vierten industriellen Revolution wird langsam geöffnet. Die Tendenz der industriellen Umstrukturierung durch technische Innovationen ist nicht zu verhindern. Die Entwicklungsrichtung, durch gegenseitiges Lernen und Zusammenarbeit gemeinsamen Gewinn zu erzielen, ist nicht zu verändern. Durch die positive Konkurrenz bei der industriellen Entwicklung entstehen in kurzer Zeit Chancen. Die Länder sollten bei der Ausarbeitung ihrer Politik erwägen, ob sie diese Chancen ergreifen oder verpassen wollen.

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