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US-Forschungsberichte: Schuldenrisiken der Seidenstraßen-Initiative übertrieben
  2019-05-09 10:03:57  cri

Washington

Das China-Afrika-Forschungsinstitut der amerikanischen Johns Hopkins Universität und die US-Beratungsfirma Rhodium haben vor kurzem jeweils in Forschungsberichten gemeint, dass die Schuldenrisiken hinsichtlich der Seidenstraßen-Initiative oft übertrieben oder verdreht dargestellt würden.

Gemäß dem Bericht des China-Afrika-Forschungsinstituts der amerikanischen Johns Hopkins Universität seien bis Ende 2017 zirka 17 einkommensschwache afrikanische Länder in Risiken einer „Schuldenkrise" geraten oder hätten Schwierigkeiten bei der Rückzahlung der öffentlichen Schulden. Durch eine Erforschung der Schuldenarchive solcher Länder habe es sich herausgestellt, dass die Gläubiger der Länder nicht China seien. Zum Beispiel habe die schweizerische Bank Credit Suisse in Mosambik zahlreiche Kredite ausgegeben. Der schweizerische Großhandel- und Bergbaukonzern Glencore International habe dem Tschad große Kreditsummen gewährt.

Deborah Brautigam, Direktorin des genannten Instituts, hat vor kurzem in einem Beitrag in der „New York Times" darauf hingewiesen, die Seidenstraßen-Initiative sei keine „Diplomatie der Schuldenfalle", sondern eine globalisierte Initiative mit chinesischer Prägung.

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