Eine Nachricht in der chinesischen Primetime-Nachrichtensendung „Xinwen Lianbo" der China Media Group am Montagabend hat überraschend viel Aufmerksamkeit und Reaktionen von vielen Internetusern ausgelöst.

In der Nachricht hieß es, die Volksrepublik habe im Handelsstreit schon längst ihren Standpunkt klargestellt: China wolle keinen Handelsstreit, fürchte ihn aber auch nicht und werde ihn, falls erforderlich, führen. Zur Zuckerbrot-und-Peitschen-Taktik der USA habe China ebenfalls eine deutliche Antwort gegeben: Das Tor für Verhandlungen sei jederzeit offen, aber China werde einen Handelskrieg bis zum Ende führen. Der von den USA entfesselte Handelsstreit sei nur ein kleines Hindernis im Prozess der chinesischen Entwicklung. China werde die Krise zur Chance machen und damit seine eigenen Fähigkeiten testen. Die Volksrepublik werde immer stärker werden.

Seit langem manipulieren die USA die internationale öffentliche Meinung. Die Stimmen der USA sind in internationalen Medien überall zu hören. China stellt durch seine autoritativste Plattform seinen Standpunkt klar. Damit soll die internationale Gemeinschaft, darunter auch die USA und ihre Bevölkerung, Chinas Standpunkt genauer kennenlernen.

China hat am Montag seine Gegenmaßnahmen zu den Zusatzzöllen der USA bekannt gegeben. Aufgrund des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits sind verschiedene Aktienkurse an der New Yorker Börse am Montag drastisch eingestürzt.

Die Goldman Sachs Group hat vor kurzem in einem Bericht behauptet, die durch die Anhebung der Strafzölle auf chinesische Produkte durch die US-Regierung verursachten Kosten würden komplett von amerikanischen Unternehmen und Konsumenten getragen. Ferner hieß es in dem Bericht, eine erneute Eskalation des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits würde zu einem Rückgang des amerikanischen BIP um 0,4 Prozent führen. All dies zeigt, ein Handelskrieg schadet China und auch den USA und der Welt. Die Verhandlung ist die einzige Wahl und die Kooperation ist die einzige Lösung.

Seit dem letzten Jahr haben China und die USA bereits elf Runden der Wirtschafts- und Handelskonsultationen geführt. Das Hin und Her zeigt die Schwierigkeit der Abschließung eines Abkommens mit den USA. Es ist auch möglich, dass der Handelsstreit noch länger andauert.

Die Volksrepublik hat die Fähigkeit und Zuversicht, die Probleme zu überwinden. Zurzeit soll China den Unternehmen helfen und Maßnahmen ergreifen, um die Reform hin zur Verschlankung der Verwaltung und Dezentralisierung, zur Verbindung von Lockerung und Kontrolle sowie zur Optimierung der Dienstleistungen zu vertiefen und die Steuerentlastung und die Gebührenermäßigung punktgenau durchzuführen. Außerdem soll China das Geschäftsumfeld weiterhin verbessern und seine Inlandsmärkte ausweiten, um mehr ausländische Unternehmen anzulocken.