Finanzier und Stiftungsgründer ist der chinesische Philanthrop Charles Chen. Über 66 Millionen Euro hat er in die Stiftung investiert. Chen ist einer der Gründer des chinesischen IT-Unternehmens Tencent.

Bereits vor drei Jahren hat er den Yidan Preis ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um den größten internationalen Preis für Bildungsforschung und –entwicklung.

Mit seiner neuen Stiftung werden weltweit Bildungsprojekte gefördert und Start-Up Projekte unterstützt. Dabei geht es der Stiftung bei der Bildungsforschung um Qualität und nicht um Quantität und Schnelligkeit. Denn alle Staaten, so Chen, haben ihre eigenen allgemeinen Bildungskonzepte, doch Bildung müsse auf den Menschen zugeschnitten sein. Das sei der chinesische Ansatz. Besonders in der heutigen Zeit, in der Technologie und Bildung zusammenwachsen, sei es umso wichtiger Menschen wieder Liebe und Respekt für ihre Mitmenschen zu vermitteln, erklärte der Philanthrop. Dazu, so heißt es, müsse man wieder einen Kontakt zur eigenen Kultur und deren Traditionen aufbauen.

Seit 2013 widmet Chen sein Leben ausschließlich für Wohltätigkeitsprojekte zur Bildungsförderung auf.