Moskau

Russland, Deutschland und Frankreich wollen weiterhin Handelsbeziehungen mit dem Iran unterhalten.

Wie aus einer Kreml-Erklärung hervorgeht, haben sich Russlands Präsident Wladimir Putin, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag telefonisch über viele regionale Fragen ausgetauscht. Überreinstimmend sahen sie die umfassende Vereinbarung über die iranische Atomfrage als wichtigen Faktor für die Wahrung der globalen Stabilität und Sicherheit an. Die Zusammenarbeit mit dem Iran im Handels- und Wirtschaftsbereich wollen sie fortsetzen.

Bezüglich der Lage in der Ukraine seien sich die drei Politiker über die unersetzbare Rolle des Minsker Abkommens einig. Das Abkommen sei die Grundlage für die friedliche Lösung der Ukraine-Frage, so die drei Politiker.

Im Hinblick auf Syrien stellte Putin Maßnahmen Russlands und der Türkei zur Stabilisierung der Lage im Nordwesten Syriens sowie zum Schutz der Zivilisten vor. Darüber hinaus sprachen die Politiker noch über die Gründung eines syrischen Grundgesetzgremiums, das der politischen Lösung der Syrien-Krise dienen soll.