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Kommentar: Hardliner wie Bolton lassen US-Außenpolitik außer Kontrolle geraten
  2019-05-25 18:50:58  cri
Professor Tom Nichols von der United States Naval Academy hat in einem Beitrag in der Zeitschrift „USA Today" die US-amerikanische Außenpolitik der vergangenen Tage analysiert und den Schluss gezogen, dass sie außer Kontrolle geraten ist. John Bolton, der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, habe dabei demnach eine wichtige Rolle gespielt.

Seit seinem Amtsantritt hat Bolton das US-Verteidigungsministerium gedrängt, einen Militärplan gegen den Iran auszuarbeiten. Er hat sich unter dem Vorwand der Monroe-Doktrin in die inneren Angelegenheiten Venezuelas eingemischt. Er hat grundlose Vorwürfe gegen Russland und China erhoben. Die Besorgnis von Nichols ist daher nicht unbegründet. Die US-Außenpolitik ist unter der Führung von Bolton tatsächlich außer Kontrolle geraten.

Im Weißen Haus gibt es nicht nur Bolton sondern auch weitere Hardliner wie Außenminister Mike Pompeo und den handelspolitischen Berater Peter Navarro. Sie wollen, dass die USA weiterhin der Alleinherrscher der Welt bleiben und tun alles dafür. Sie haben ihre Zusagen mehrfach gebrochen, Konflikte eskalieren lassen, Schwachsinn erzählt und den Namen anderer willkürlich beschmutzt. Aber die moderne Welt erlebt eine beispiellos große Wende und ihre tyrannische Handlungsweise kann die Tendenz der Entwicklung dieses Zeitalters nicht ändern. Sie wird nur die Stärke, Glaubwürdigkeit und Einflusskraft der USA kosten. Wenn die US-Außenpolitik nicht wieder unter Kontrolle gebracht wird, stehen die USA immer größeren Risiken gegenüber.

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