Der Beschluss der US-Regierung zur Erhebung zusätzlicher Strafzölle auf importierte Waren aus China ist auf scharfe Kritik der amerikanischen Industrie- und Handelskreise gestoßen.

Der Vizepräsident der US-Handelskammer Myron Brilliant erklärte, diese Maßnahme werde die amerikanischen Unternehmer, Bauern, Arbeiter und Konsumenten nur mehr leiden lassen und das Wachstum der USA abschwächen.

Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des amerikanisch-chinesischen Handelsausschusses, Craig Allen. Die zusätzlichen Strafzölle würden zudem dem Ansehen der USA als ein verlässlicher Lieferant schaden, sagte dieser.

Auch in der französischen und japanischen Öffentlichkeit wurde der jüngste Beschluss der US-Regierung negativ bewertet. In der französischen Zeitung „Le Parisien" hieß es etwa: Mit zusätzlichen Strafzöllen könnten sich die USA nicht aus der gegenwärtigen Sackgasse befreien. Im Gegenteil: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China werde die globale Ökonomie beeinträchtigen.