London
Die ständige Abwertung des RMB-Wechselkurses gegenüber dem US-Dollar in dieser Woche hat große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Manche Experten wiesen in britischen Medien darauf hin, dass die Einstufung als Wechselkursmanipulator durch die USA politisch motiviert sei.
Louis Kedgers, Forscher für asiatische Wirtschaft bei Oxford Economics, meinte, die jüngste Aufwertung des RMB-Wechselkurses sei auf die Bedrohung der neuen Runde von Zollerhöhung der USA zurückzuführen. Darin spiegle sich auch die Flexibilität des RMB wider. Dies bedeute, dass sich die globalen Märkte und politischen Entscheidungsträger an den marktorientierteren RMB-Wechselkurs sowie die einhergehenden größeren Veränderungen gewöhnen sollten.
In einem Bericht der Financal Times hieß es, das US-Finanzministerium habe durch die Einstufung Chinas als Wechselkursmanipulator einen neuen politischen Grund für die Zollerhöhung gefunden.