Beijing

China hat am Donnerstag einen Autobombenanschlag im pakistanischen Quetta scharf verurteilt. Bisher lägen keine Berichte über chinesische Bürger unter den Verletzten vor. Demnach habe sich eine chinesische Delegation zum Zeitpunkt des Anschlags nicht im Hotel aufgehalten, wie der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin auf einer Pressekonferenz erklärte.

Bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs auf dem Parkplatz des Serena Hotels in Quetta, der Hauptstadt der Provinz Belutschistan im Südwesten Pakistans, waren am Mittwochabend vier Menschen getötet und weitere Personen verletzt worden. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.

Der Innenminister Pakistans Sheikh Rasheed Ahmad erklärte im Anschluss, dass der chinesische Botschafter in Pakistan zwar in dem betroffenen Hotel untergebracht sei, sich aber während der Explosion nicht vor Ort befunden habe.