Die USA, Großbritannien und Australien haben sich jahrelang damit gebrüstet, bei den internationalen Bemühungen um die Nichtverbreitung von Atomwaffen führend zu sein, doch ihre Taten beweisen, dass sie Verbreiter von Atomwaffen sind. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Freitag zu Befürchtungen internationaler Wissenschaftler, die Lieferung von Atom-U-Boot-Technologie der USA und Großbritanniens an Australien erhöhe das Risiko der Weiterverbreitung von Atomwaffen.

China forderte die drei Länder erneut auf, auf die Forderungen der internationalen Gemeinschaft zu hören und die falsche Entscheidung zurückzunehmen, sagte Zhao Lijian.

Als Reaktion auf die Abwesenheit der Vereinigten Staaten bei Sitzungen der Generalversammlung im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der Erklärung und des Aktionsprogramms von Durban sagte der Sprecher, dass die Erklärung und das Aktionsprogramm von Durban das Banner der Welt gegen den Rassismus sei und dass der eklatante Boykott und die Abwesenheit der Vereinigten Staaten und einiger anderer westlicher Länder bei dieser wichtigen Sitzung Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit im Kampf gegen den Rassismus und ihrer Bereitschaft zur Teilnahme an der internationalen Zusammenarbeit gegen den Rassismus aufkommen lasse.

Auf der 48. Tagung des UN-Menschenrechtsrats haben sich mehrere Länder zusammengeschlossen, um auf das böse Erbe des Kolonialismus aufmerksam zu machen. Dazu erklärte Zhao Lijian, dass die Länder, die das Kolonialsystem praktiziert oder davon profitiert haben, den politischen Willen zeigen sollten, die Verantwortung für die historischen Verbrechen zu übernehmen und die übrig gebliebenen Probleme des Kolonialismus zu bewältigen.

Zhao Lijian ging vor der Presse auch auf die iranische Atomfrage ein, nachdem der iranische Präsident am Dienstag in der Generaldebatte der UN-Generalversammlung den USA vorgeworfen hatte, sich willkürlich aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückzuziehen und während der Pandemie Sanktionen gegen den Iran zu verhängen

Dazu sagte Zhao, die USA sollten ihre falsche Politik der „extremen Druckausübung“ auf den Iran gründlich korrigieren und die baldige Wiederaufnahme der Verhandlungen fördern, um Ergebnisse zu erzielen.